VMware Data Services Manager – DBaaS

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VMware Data Services Manager – DBaaS

Mittels VMware Services Manager (DSM) lassen sich Datenbanken (MySQL, PostgresDB) sowie MinIO S3 Buckets einfach provisionieren. Ebenfalls integriert DSM das Lifecycle der Datenbanken, eine Backuplösung sowie Monitoring und Alerting Funktionen. DSM ermöglicht es sehr schnell einen Database-as-a-Service bereitzustellen.

 

DSM ist komplett in VCF enthalten un benötigt keinerlei zusätzliche Lizenzen. Als Option steht Support für die provisionierten Datenbanken (Postgres, MySQL) von VMware zur Verfügung.

Vorausetzungen

  • vSphere Version 8
  • 8 vCPU und 16GB RAM für die Provider Appliance
  • Ressourcen nach Bedarf für die provisionierten Datenbanken
  • vSphere Portgruppe mit IP Range (min 5 freie IPs) für den Workload

Installation

DSM besteht aus einer Provider Appliance, welche via OVA bereitgestellt wird. Die Provider Appliance stellt das DSM UI zur Verfügung und provisioniert die Workloads. Der Workload besteht aus einen oder mehreren VMs – je nach gewünschter Hochverfügbarkeit. Das komplette Deployment wird von der Provider Appliance übernommen. DSM macht intern von Kubernetes gebraucht, hat jedoch keinerlei Abhängigkeiten zu vSphere Kubernetes Service.

Bei der Installation der Provider Appliance muss ein vCenter definiert werden. In diesem vCenter wird ein zusätzliches Plugin für DSM installiert.

Das Plugin ermöglich neue Funktionen im vCenter. Initial werden einige Policies (Compute, Storage, Network) definiert, diese definieren wie die DB Workloads provisioniert werden:

Login DSM Provider Appliance

Die Credentials für das DSM UI werden via vCenter konfiguriert:

Nebst lokalen User ist auch eine Active Director Integration möglich.

Erste Schritte

Nach erfolgtem Login auf der DSM Provider UI sollten folgende Konfigurationen vorgenommen werden:

  • S3 Bucket für Database Backup (Provider Logs, Provider Backups)
  • SMTP Settings (Alerting)
  • Syslog Server

Provisionierung Datenbank

Die Erstellung einer Datenbank ist via DSM UI sehr einfach gestaltet. Wir erstellen eine Postgres Datenbank.

Nun werden diverse Parameter abgefragt, wie Postgres Version, Instanz Name sowie Credentials:

In einem nächsten Schritt wird die Topology definiert. Für PoCs oder einfache Requirements steht die Single Node Variante zur Verfügung. Um eine Hochverfügbarkeit zu erreichen lässt sich die Postgres Datenbank auf mehre VMs aufteilen, sogar über mehrere vSphere Cluster hinweg:

Die Compute Ressourcen für die Postgres Installation werden mittel definierten VMClasses (in vCenter via DSM Infrastructure Policies definiert) konfiguriert:

 

Ein weiteres sehr nützliches Feature stellt das Maintenance Windows dar. Hier definiert der DB-Owner, wann Lifecycle Operation durchgeführt werden dürfen. Ebenfalls lassen sich Postgres (oder MySQL) spezifische Parameter anwenden.

Zum Abschluss werden die gewünschten Parameter nochmals angezeigt, mittels “Create Database” werden nun die entsprechenden VMs in vCenter provisioniert und die Installation von Postgres gestartet.

Der Status des Deployments lässt sich auch einfach einsehen:

Zugreifen auf die Datenbank

Den Connection String lässt sich via DSM UI kopieren.

Fazit

VMware Data Services Manager ermöglicht es mit minimalen Footprint und Setup, Datenbanken wie Postgres und MySQL einfach zu provisionieren. Mühsame manuelle Schritte wie VM Erstellung, Konfiguration des DBMS, Lifecycle Management werden komplett übernommen.

 

In weiteren Blog Artikeln werde ich auf die Integration mit dem DSM Kubernetes Operator eingehen. Somit lassen sich DSM DBs via YAML provisionieren.

 

Wenn du mehr zu DSM erfahren möchtest kannst du uns gerne kontaktieren. VMware bietet ebenfalls ein Hands-on Lab zu DSM an.

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